Gedichte
Gewittertraum Dunkle Wolkentürme über dem Horizont... Aus der Finsternis darunter kriecht das Böse, gigantischen Schiffsrümpfen gleich, graubraun, zerklüftet, verwittert. Blauschwarz und schwefelgelb, steigt alles erstickender Höllenatem wabernd ins Firmament. Blitze, gleißend hell, todbringend, verfehlen mich nur knapp, begleitet von betäubendem Donner
Dem Rachen der Düsternis entkommen, der mein Dasein begehrt, strebe ich hin zum sanft strahlenden Licht, auf starken nimmermüden Schwingen, getragen vom mächtigen Sturm. Der peitschende Regenguss scheint anmutig sanft, da er meine Nacktheit berührt, fließt als hüllender Strom vom Kopf zu den Füßen ... Blauweißes Elmsfeuer in meinen Schwingen; ich spüre die unendliche Kraft des Universums... euphorisches Wohlbefinden.
Da die wärmende Helle erreicht, verbleibt die Finsternis als vager Schatten. Und da ich mich niedergelassen, auf dem höchsten aller Felsen, berührt der Anblick des glitzernden Katarakts mein Herz und die Seele spürt der Schöpfung Güte. Vereinzelt dringt ferner Donner durch das helle Rauschen des Wassersturzes. Nässe aus meinem Haar vermischt sich mit meinen Tränen, rinnt über meine Lippen zum Kinn um von dort in Welt zu tropfen.
Eine winzige Daune, in mein Blickfeld taumelnd, zeugt von der Metamorphose meiner Schwingen, die nun Arme und Hände sind... Ich erwache schweißgebadet und draußen, vor dem Fenster, ertrinkt ein Gewitter in sintflutartigem Regen…
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Da ich heimkehre aus dem Land hinter den Träumen, schwingt die Seele hell und Farben wärmen das Herz. Verlassen, darf ich jene Sphären die dunkel, kalt und ohne Gemüt. Die Träume kehren zurück, wieder schwebe ich im Regenbogen und spüre das Erwachen nahen. Träge Schwerelosigkeit, zarte Klänge, dunkelgelbes Licht, Glut in mir, zinnoberrot. Volles Herz, scheinbar ewige Energie Purpurgedanken, Rock ’n’ Roll, ein neuer Tag ... ein guter Tag! Bonjour Tristesse, die Du vor den Fenstern lagerst, kalt und nass und windbewegt ... verdampfen wirst Du in meinem Empfinden, denn Feuer ist in meinem Herzen und Lava in der Seele ...
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Appell an den Tag
Sei begrüßt, Gevatter Tag!
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Ich möchte in den Tag fliegen, den kühlen Morgenwind genießen, auf der Haut, im goldenen Licht schweben und seine Wärme erahnen ...
Ich möchte alle Farben sehen, das Lachen der Menschen hören, ihre Liebe zueinander spüren, den Frieden erfahren und Freude an der bewegten Ruhe haben.
Ich möchte weder Leid empfinden, noch Schmerz erfahren, sodass es des Mitleids nicht bedarf, dass dunkle Gedanken unbekannt und der Alb nicht existent.
Ich möchte weder Neid noch Eifersucht spüren. Mein Herz soll ruhen in den Purpursphären meiner Seele, auf dass alle Wunden geheilt und die Ewigkeit willkommen ...
Ich möchte zufrieden sein und dankbar, für das, was mir gegeben, für die Liebe, die ich erfahren darf, für die Liebe, die ich empfinden darf, für das Leben, das ich leben darf, in Demut ... |
Dein Gesicht
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Von deines Antlitz’
Das Gesicht dahinter
Du, dahinter,
An deines
Antlitz’,
Das Gesicht
dahinter
Du,
dahinter,
Von deines
Antlitz’
Das Gesicht
dahinter
Du,
dahinter, |
In jeder Zeit So ich gehen müsste von diesem Ort, Wenn die Welt verglühte Wenn Dunkelheit |
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Timanfaya Zu Anbeginn war nur das Feuer. Und alsbald zog es sich zurück Doch zuweilen wird es aufsteigen,
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mehr davon und auch spannend lustige Geschichten sind in meinen Büchern zu finden ....